Buchpremiere: Tagebücher von Peter Pfankuch

Wenn Du mehr über den begabten Peter Pfankuch (1925 – 1977), der in Charlottenburg aufwuchs und bei Häring lernte, bist Du bei der Buchvorstellung genau richtig. Pfankuch, als Halbjude der Schule während des Nationalsozialismus verwiesen, hatte auch sonst mit Ausgrenzungen zu kämpfen. Später studierte er an der TU Architektur und arbeitet als Hilfsassistent am Lehrstuhl für Städtebau bei Scharoun. Auch wurde er Mitglied der Akademie der Künste. In Tagebüchern und Briefen dokumentierte Pfankuch seit er 14 ist, sein Leben. Nun präsentiert Tochter Susanne, die auch als Herausgeberin fungiert, das Buch Privilegiert diskriminiert – Aus Tagebüchern und Briefen des jungen Berliners Peter Pfankuch von 1939 bis 1945. Als weiterer Gast wird Historiker und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz erwartet.