Hier kannst Du ein Multitalent aus dem südländischen Königreich und seine Arbeiten kennenlernen. Dass die Veränderung des Standpunktes neue Perspektiven und Einsichten eröffnet, ist kein Geheimnis. Dies macht sich der Mann mit dem Doppelnachnamen García García zu eigen. Er ist in Disziplinen wie Illustration, Regie, Tanz und Schauspiel zu Hause und bringt dazu das reiche künstlerische Erbe seiner nordspanischen Heimat nach Berlin mit. Hierher kam er im Jahre 2010, um an der Ernst Busch Hochschule Puppentheater, zeitgenössischen Tanz und Theaterimprovisation zu studieren.
Der Künstler beschäftigt sich intensiv mit der Wahrnehmung des eigenen und fremder Köper und der Fluidität zwischen den Geschlechtern. Inspiration findet er auf Dating-Apps, in Chatforen und Fotoseiten. Das Körperbild, die Körperwahrnehmung und die Selbstdarstellung sind dort wesentlich. Was zunächst in virtueller Form existiert, schwappt oft in die reale Wirklichkeit über und nimmt dann Einfluss auf unseren Alltag. David García García setzt sich damit kritisch auseinander, und doch will er beides miteinander versöhnen. García selbst betrachtet seine Arbeiten als spontane Schöpfungen. Der Prozess ihrer Entstehung ist sicherlich gewollt, aber die Quelle, aus der sie stammen, ist nicht bewusst erwählt, sondern das Ergebnis von Impulsen, Intuition und der Auseinandersetzung mit seinen Erinnerungen und Gefühlen. Ab Freitag kannst Du Dich davon überzeugen.
LOCATION
Galerie Gustav von Hirschheydt
Wielandstraße 31
Berlin-Charlottenburg
ZEIT
Vernissage am Freitag, den 4.8.2023, 19 Uhr
Montag-Freitag 11-18 Uhr geöffnet
DAUER
04.08.2023- 30.08.2023