Die Städtepartnerschaft Berlin – Buenos Aires feiert ihren 30. Geburtstag. Grund genug für den Freundeskreis Willy-Brandt-Haus, eine spannende Ausstellung zu präsentieren, in der Du Bekanntschaft mit Annemarie Heinrich machen kannst.
In der Schau Annemarie Heinrich. Fotografien zwischen Deutschland und Argentinien 1933 – 1987 werden über 120 Fotos gezeigt. Darunter befinden sich Porträts aus der Künstler- und Unterhaltungsszene Argentiniens, aber auch abstrakte Fotografien in Schwarzweiß, Akte, Selbstporträts und Serien zur größten Metropole Südamerikas wie auch arbeitende Frauen.
Annemarie Heinrich ist Dir kein Begriff ?Dann hier ein paar Eckdaten: Geboren wurde sie 1912 und wuchs in Lichtenberg auf. 1926 verließ die Familie aus wirtschaftlichen und politischen Gründen Deutschland und wanderte nach Argentinien auszuwandern. Dort eröffnete Heinrich bereits im Alter von 19 Jahren Annemarie ihr eigenes kleines Fotostudio. Ihr Spezialgebiet wurden Porträtaufnahmen, die auch in zahlreichen Illustrierten publiziert und weltweit ausgestellt wurden.
Heinrich beschäftigte sich schon früh mit der Aktfotografie, die bis dahin ausnahmslos Männern vorbehalten war, immer auf der Suche nach Harmonie und Schönheit. Ihr Werk zeichnet sich durch ihren gekonnten Umgang mit Licht und Schatten aus. Aber auch die von ihr festgehaltenen Prominenten aus Literatur, Tanz, Theater, Bildender Kunst und Politik in Argentinien könnten als großartige Zeitdokumente des vorangegangenen Jahrhunderts gelesen werden.
LOCATION:
Willy-Brandt-Haus
Stresemannstr. 28, Berlin-Kreuzberg
Vernissage:
Donnerstag, 18. Juli 2024, 19 Uhr
In die Schau einführen werden Mirja Linnekugel (Künstlerische Leiterin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus), Ricardo Sanguinetti (Sohn Heinrichs) und Autorenfotograf Lutz Matschk
TIMETABLE:
Fr, 19. Juli – 29. September 2024
12- 18 Uhr
Kuratorenführungen:
Samstag, 7. 9.Sonntag, 8. September, je | 16 Uhr
EINTRITT:
Frei, Personalausweis mitbringen