Plakate zur Französischen Filmwoche im Cinema Paris, Foto: AS

Vive la liberté et la ciné

Die Französischen Filmwoche in ganz Deutschland kann inzwischen auf 24 Jahre Bestehen zurückblicken, wenn das nichts ist! Und Dir bietet sich wie immer im November Gelegenheit, aufregende Filme aus der aktuellen französischen und frankophonen Filmproduktion zu entdecken und den Monat damit etwas weniger grau zu gestalten. Im Fokus der diesjährigen Filmwoche stehen Menschen, die ihre Träumen und Visionen nicht nur träumen, sondern auch ausleben wollen. Sie sind mutig genug, für ihre Ideale zu kämpfen und sich dabei neu zu erfinden, selbst koste es so manchen Verlust.

Die präsentierten Filme erleben dann in den nächsten Wochen ihre Deutschlandpremiere, wenn Dir einer außerordentlich gefällt, kannst Du später gleich nochmal ins Kino gehen. Mit einer Portion Glück triffst Du auch auf Regisseure und Regisseurinnen, die ihre Arbeiten teils persönlich vorstellen. Ein paar Leckerbissen picke ich mir nun heraus.

Den Auftakt bildet die Kömodie Die leisen und die großen Töne. Hier steht ein Dirigent im Mittelpunkt, der recht spät erfährt, dass er noch einen jüngeren Bruder hat. Die beiden könnten verschiedener nicht sein, aber die Liebe zur Musik vereint sie immerhin.

In Wild diamond, der seine Premiere in Cannes beim Filmfestival feierte, dreht sich alles um die
19- jährigen Liane. Sie lebt mit Mutter und Schwester in Südfrankreich und will um alles in der Welt schön sein. Um an dieser Idee auch andere teilhaben zu lassen, lässt sie sich auf ein Reality-TV-Format ein.

Wild geht’s in Beating Hearts zu. Wir lassen uns ins Nordfrankreich der 80er katapultieren, wo sich Clorair in Jackie verliebt. Er wuchs im Problembezirk der Stadt auf, sie hingegen stammt aus gutbürgerlichem Haus. Das allein kann schon problembehaftend sein, dazu gesellt sich noch erhebliche Bandengewalt.

Anne Fontaine hat sich in Boléro überlegt, Maurice Ravel ein Denkmal zu setzen. Der Komponist hat mit titelgebendem Stück seinen größten Erfolg zu verzeichnen. Dafür durchlebt er Misserfolge und alte Lieben auf intensive Weise neu. Die Regisseurin wird ihr Biopic gemeinsam mit Hauptdarsteller Raphaël Personnaz vorstellen.

Und passend zur Jahreszeit läuft dann noch Das perfekte Geschenk. Die Komödie thematisiert das Weihnachtsfest und richtet sich an alle Geschenkneurotiker, Last-Minute-Shopper, oder Verpackungskünstler, die Überraschungen lieben.

Insgesamt stehen 37 Filme auf der Agenda, Du hast also die Qual der Wahl, viel Vergnügen.
Das gesamte Programm findest Du hier.

ZEITRAUM
21.- 27. November 2024

Teilnehmende KINOS:
Arsenal
Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
Cinema Paris
Kurfürstendamm 211, Berlin-Charlottenburg
City Kino Wedding
Müllerstraße 74, Berlin-Wedding
Delphi Filmpalast
Kantstraße 12A, Berlin-Charlottenburg
Filmtheater am Friedrichshain
Bötzowstraße 1, Berlin-Prenzlauer Berg
Passage
Karl-Marx-Str. 131, Berlin-Neukölln



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