Bernard Larsson – das klingt eher nach einer Mischung aus einem französischen und schwedischem Namen. Dabei wurde er 1939 in Hamburg geboren. Der Hanseat zählt zu einem der wichtigsten Fotografen des alltäglichen Lebens diesseits und jenseits der Mauer. Als Assistent von William Klein arbeitete er mehrere Jahre in Frankreich und fuhr kurzerhand wegen des unerhörten Ereignisses des Mauerbaus 1961 nach Berlin zurück. Hier gelang es ihm, die Stimmung der inwischen in vier Sektoren aufgeteilten Stadt präzise einzufangen. Mit der Schau im Museum für Fotografie, die den Titel Leaving is Entering trägt, stellt der inzwischen 77-jährige seine Berlin-Arbeiten mit zeitgleich gemachten Aufnahmen in Ländern wie Spanien und Marokko in den internationalen Kontext jener Periode.
Sein Essay schließt mit Fotografien aus Warschau, Prag und Budapest und von einigen Pop-Ikonen.
Zu sehen sind die Fotos bis zum 8. Januar 2017.
WO:
Museum für Fotografie, Jebensstr. 2, Berlin-Charlottenburg
WANN:
Mo geschlossen
Di – So 11.00 – 19.00 Uhr
am Do 11.00 – 20.00 Uhr
FÜR:
10 Euro/erm. 5 Euro Eintritt