Nach dem Zweiten Weltkrieg kreiste alles um die zentrale Frage: „Wie werden wir wohnen?“. Diese wird nun in einer neuen Ausstellung mit dem Titel gern modern? Wohnkonzepte für Berlin nach 1945″ aufgegriffen. Ideen und Konzepte für ein reales Einrichten, die von Akteuren des Deutschen Werkbunds im kriegszerstörten Berlin entwickelt wurden, sind unter die Lupe genommen worden. Objekte und Dokumente aus den eigenen Sammlungen, aber auch jede Menge Leihgaben vermitteln ein facettenreiches Bild der Werkbund-Initiativen zum Wohnen bis in die späten 1950er Jahre. Zu begutachten sind Architekturmodelle und Möbel, Plakate, Pläne und Zeichnungen, historische Fotos und ein Baukasten aus der Berliner Wohnberatungsstelle. Wer sich also mit der deutschen Nachkriegsmoderne auseinander setzen will, pilgert ins Museum der Dinge nach Kreuzberg.
Eröffnung:
Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr
Ort:
Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Oranienstraße 25, Berlin-Kreuzberg
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Montag 12– 19 Uhr
Die Sonderausstellung läuft vom 10. Februar bis 26. Juni 2017