Navot Miller kleidet die Synagoge in Pink

Der 32-jährige Künstler Navot Miller kombiniert in seinen Bildern das queere Leben und Religion, das sich für ihn, der in Shadmot Mehola im Westjordanland aufwuchs, miteinander verband, seit er 2013 nach Berlin zog. Hier studierte er zunächst Architektur. An der Kunsthochschule Weißensee machte er seinen Abschluss und bannt seitdem queeres Berliner Leben auf die Leinwand. In der Malerei erfahren seine verschiedenen Identitäten als schwuler Mann und Israeli einen fließenden Übergang, mit A Pink Shul präsentiert er die Synagoge als lebendigen, design-orientierten Raum, der zum Nachdenken einlädt. Geöffnet: Do+Fr 12-15 Uhr, Sa 12-14 Uhr
Die Galerie Gutshaus Steglitz veranstaltet am Donnerstag, 7. November 19 Uhr einen Artist-Talk mit dem Künstler, Shelley Harten (Kuratorin, Jüdisches Museum Berlin), Gesine Weinmiller (Architektin, Professorin HafenCity Universität Hamburg) und Jan Wilkens.