Unter diesem schönen Titel eröffnet das Kino Babylon am Donnerstag, 9. Februar, eine vierwöchige Reihe mit Dokumentationen aus der untergegangenen Deutschen Demokratischen Republik. Die Filme, von zum Teil international renommierten und populären Regisseuren wie Volker Koepp – der filmische Alltagsforscher war im letzten Jahr mit „Landstück“ im Kino vertreten; Winfried Junge, bekannt durch sein Langzeitprojekt „Kinder von Golzow“ oder Jürgen Böttcher, der präzise die Alltags- und Arbeitswelt abbildet und beispielsweise bei Wäscherinnen oder Ofenbauern zu Besuch ist, präsentieren eine filmhistorische Innnenansicht der damaligen Verhältnisse und der Gesellschaft im real existierenden Sozialismus.
In den nächsten Wochen gelangen 180 Filme aus 44 Jahren zur Aufführung. Wenn das keine echte Alternative zur 67. Berlinale ist! Und dazu noch viel schonender für die Haushaltskasse, denn:
ALLE FILME sind bei freiem Eintritt zu sehen.
Den Auftakt machen am Donnerstag, 9.2., folgende Kurzfilme:
Berlin im Aufbau, D 1946, R: Kurt Maetzig, 22 min
Mädchen in Wittstock, DDR 1975, R: Volker Koepp, 20 min
Kommando 52, DDR 1965, R: Walter Heynowski, 34 min
Rangierer, DDR1984, R: Jürgen Böttcher 22 min, Omengl
Der Regisseur Jürgen Böttcher wird anwesend sein.
Los geht es 19:30 Uhr im Filmkunsthaus Babylon, Rosa-Luxemburg-Str.30, Berlin-Mitte
Zu sehen sind Werke dieser Regisseure und Regisseurinnen:
Jürgen Böttcher, Volker Koepp, Winfried Junge, Heynowski & Scheumann, Kurt Maetzig, Karl Gass, Annelie und Andrew Thorndike, Gitta Nickel, Helke Misselwitz, Petra Tschörtner, Richard Cohn-Vossen, Roland Steiner, Dieter Schumann, Günter Jordan, Eduard Schreiber, Gunther Scholz, Peter Rocha, Ernst Cantzler, Karlheinz Mund und Andreas Voigt.
Das gesamte Progamm kannst Du abrufen unter: babylonberlin.de