Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Nun wird einer der bekanntesten Filmemacher Deutschlands schon 70 Jahre alt. Wir gratulieren Wim Wenders an dieser Stelle aufs Allerherzlichste und wünschen dem Krateur von Klassikern wie „Der Himmel über Berlin“oder „Der amerikanische Freund“ noch viel Schaffenskraft. Möge er weiterhin so ein gutes Händchen für timing wie beim „Buena Social Club“ beweisen, denn nach dem Film waren vier der Musiker gestorben.
Für alle Wenders-Fans gibt es einweiterhin so ein glückliche besonderes Schmankerl: Sein in Cannes preisgekröntes Werk „Paris, Texas“ aus dem Jahre 1984 wird noch einmal aus der Kiste geholt und auf großer Leinwand gezeigt. Lustigerweise nicht da, wo man es vermutet hätte – im Filmkunsthaus Babylon-, sondern im tiefsten Wedding.
Ein Mann namens Travis, der in einer texanischen Ortschaft zusammen bricht und sich ohne Gefächtnis und Sprache im Krankenhsaus wieder findet, wird von Walt, der in ihm seinen Bruder erkennt, identifiziert. Jener jedoch war schon vor einigen Jahren spurlos verschwunden …
Wer also das Machwerk mit Robert Dean Stockwell, Harry Dean Stanton, Nastasia Kinski und in einer Gastrolle John Lurie, der ein Jahr zuvor in „Stranger than Paradise“ brillierte, gerne nochmal sehen möchte, findet sich am Freitag, 14.August um 21:00 Uhr im City Kino Wedding, Müllerstr. 74, ein.
Die 147 Minuten werden mit deutschen Untertiteln gezeigt.