In der Ausstellung „Masse und Klasse. Gebrauchsgrafik in der DDR“ begeistert sich das Museum der Dinge für Layouts von Büchern, Zeitschriften und Schallplatten aber auch für Produktverpackungen, Reklame und Plakate. Arbeiten, die in großem Stil produziert und den visuellen Alltag der DDR prägten, werden gezeigt. Welche Bilder, Schriften, Materialien und Farben im Arbeiter- und Bauernstaat Verwendung fanden und welche Eigenheiten und Bezüge zu internationalen Trends sich erkennen lassen, hinterfragt die Exposition.
Zu sehen sind sowohl ausgewählte Gestaltungen für den Konsumbereich, oft anonyme Arbeiten wie Verpackungen und Werbungen, als auch namhafte Entwürfe für kulturelle Auftraggeber, wie etwa Buchreihen oder Plakate.
„Masse und Klasse. Gebrauchsgrafik in der DDR“ stellt exemplarisch Akteure und Arbeitsstrukturen vor und spürt den Möglichkeiten und Grenzen des Grafikdesigns in der DDR nach. Das Improvisieren in einem durch knappe Ressourcen geprägten und von politischen Forderungen beeinflussten Arbeitsumfeld wird ebenfalls zum Thema.
Vernissage: Mittwoch, 16. März, 19 Uhr
Dauer: 17. März bis 3. Juli 2016, ACHTUNG Verlängerung bis 29. August 2016
Donnerstag bis Montag 12.00 – 19.00 Uhr
Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Oranienstraße 25, Berlin-Kreuzberg