Staatsgalerie adé

Die Staatsgalerie Prenzlauer Berg feierte vor fünf Jahren ihre Gründung. In dem halben Jahrzehnt ihrer wechselhaften Existenz wurden über 90 Ausstellungen gezeigt. Der Schwerpunkt der Expositionen eines relativ festen Künstlerstamms, der das Programm der Galerie prägte, lag zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei und Fotografie. Nun soll das Haus geräumt werden, der Eigentümer will gewinnbringend sanieren, und die Galerie muss ihre Zelte abbrechen.

Wie oft haben wir auf dem Bürgersteig der Greifswalder gestanden und bis lang in die Nacht bei günstigem Weiß – oder Rotwein über die Fotos, die Kunst und das Leben diskutiert. Schon ein bisschen traurig, dass sich wieder ein Kapitel dem Ende entgegen neigt.

Freitag, 24.7.  und Samstag, 25.7.  sind nochmal Malerei, Zeichnung, Collage & Fotografie von den meisten der Galerie verhafteteten Künstler zu sehen: Jens Becker, Mathias Betram, Micha Brendek, Joe Dilworth, Juliane Duda, Jügern Eisenacher, Martin Frese, Thomas Gust, Johannes Jansen, MK Keahne, Robert und Ronald Lippok, Jutta Scheiner, Frank Siewert, Igor Tatschke, Tippy Tillvin, Jörg Wähner und Majla Zeneli.

Die Finnsisage findet am Samstag, 25.7. von 19-21 Uhr statt .Für 20 Uhr ist die öffentliche Demontage des Schriftzuges über der Galerie geplant.

Hier könnt ihr dem Abbau beiwohnen:

Wir drücken die Daumen, dass bald neue Räumlichkeiten gefunden werden!

Staatsgalerie Prenzlauer Berg, Greifswalder Str. 218

 


			

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