Nein, ich will jetzt nicht auf das Woodstock-Festival anspielen, sondern es handelt sich um ein Projekt der besonderen Art:
Langzeitbeobachtungen des deutschen Films sind immer spannend. So konnte man im letzten Jahr die Heimat-Triologie von Edgar Reitz hier im Zeughauskino sehen.
Jetzt steht Volker Koepps Wittstock-Zyklus, der Arbeiterinnen des VEB Obertrikotagenbetriebs „Ernst Lück“ porträtiert, auf dem Programm. Zu drehen begann der Regisseur in den 70er Jahren als die Darstellerinen erste Berufserfahrungen in der DDR sammeln. Der Kreis schließt sich in den Nachwendejahren der 1990er, 22 Jahre nach Koepps erstem Film „Mädchen in Wittstock“. Enstanden sind einzigartige Dokumente, die eine dichte Beschreibung des Alltags, der Arbeit und der Freizeit in der DDR liefern und auch nach dem Fall der Mauer noch weitergeführt wurden.
Wer sich also in das Leben des untergegangen Landes eintauchen und etwas vom damaligen Gefühl vermittelt bekommen will, ist hier genau richtig.
Für die Filme am Donnerstag verlose ich 2 Freikarten. Schreibt mir eine Mail oder hinterlasst einen Kommentar!
Donnerstag, 25.6., 20 Uhr
„Mädchen in Wittstock“ DDR 1975, 19 min
„Wieder in Wittstock“ DDR 1976 , 22 min
„Wittstock III“ DDR 1978, 32 min
„Leben und Weben“ DDR 1981, 28 min
Freitag, 26.6., 19 Uhr
„Mädchen in Wittstock“ DDR 1984, 85 min
Samstag, 27.6., 19 Uhr
„Neues in Wittstock“ DDR 1992, 100 min
Sonntag, 28.6., 18.30 Uhr
„Wittstock, Wittstock“ DDR 1997, 117 min
Volker Koepp ist mir natürlich ein Begriff. Von seinem Wittstock-Zyklus habe ich allerdings noch nichts gehört. Bin mal gespannt welches „damalige Gefühl“ die Filme vermitteln. Jeder lebte ja irgendwie in seiner eigenen Welt. Mal schauen, wie viel die meine mit denen der Näherinnen gemein hat. Freue mich schon auf die Filme und hoffentlich auch über eine der Freikarten.
Sind die Karten noch zu haben?