Blumenmädchen, 1967 (© Marc Riboud)

Marc Riboud – Welt. Politik. Leben

Über 60 Jahre hielt Marc Riboud das Geschehen weltweit fest und prägte das mediale Bild historischer und politischer Ereignisse stark. Dem im August verstorbenen französischen Bildkünstler ist nun diese Ausstellung gewidmet. Seine Fotos sind mit ihrer ausgeprägten visuellen Sprache zu Klassikern der Reportagefotografie geworden.

Riboud tritt Anfang der Fünfzigerjahre auf Einladung von Henri Cartier-Bresson und Robert Capa der neu gegründeten Fotoagentur MAGNUM Photos bei. Dort übernimmt er den Präsidentschaftssitz von 1975 bis 1976. Berühmt und prämiert wird der politisch stets Engagierte für seine Reportagen aus zahlreichen Ländern – darunter Indien, China, Vietnam, Algerien und die ehemalige UDSSR. Eines seiner bekanntesten Bilder – das „Blumenmädchen“-Foto, was 1967 um die Welt ging, wurde zur Ikone der Fotografie. Es zeigt eine junge Aktivistin gegen den Vietnamkrieg, die mit einer Blume in der Hand vor einer Reihe bewaffneter Soldaten steht.

Riboud hat nun immerhin im stolzen Alter von 93 Jahren das Zeitliche gesegnet. Seine Familie teilte mit, er sei nach langer Krankheit verstorben. R.i.p.!

30 Exponate, bei denen der Mensch, unabhängig seiner sozialen und gesellschaftlichen Stellung im Mittelpunkt steht, sind zu sehen in der:

Galerie 36
Chausseestr. 36, Berlin Mitte

Dauer der Ausstellung
Vernissag am Do, 6.10., 19 Uhr
7. 10. –  17. 12.2016

Öffnungszeiten
Mi – Sa, 13 bis 19 Uhr

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