Strunk präsentiert Krimi

Jürgen Dose wurde auf den Namen Mathias Halfpape getauft und in Hamburg geboren. Den meisten ist er sicher unter dem Namen Heinz Strunk ein Begriff. Zu eingier Populariät gelangte der Hamburger durch seinen wunderbar skurrilen Roman einer Landjugend, der auch autobiografische Züge trägt. Nun hat der Schauspieler, Comedian, Musiker und Studio Braun-Gründer einen neuen Roman geschrieben, der die Geschichte des Frauenmörders Fritz Honka in den 70ern erzählt. Jener verkehrte gern in der Hamburger Kiezkneipe „Zum Goldenen Handschuh“, wo er sich auch seine Opfer auserkor.

Strunk selbst besuchte auch ab und den „Handschuh“ und fand Gefallen an dem Etablisment. Durch Gespräche mit dem Kneipen-Besitzer kristallierte sich sein Wunsch, über diesen Mörder mehr zu erfahren und zu schreiben, heraus. Er wollte eine Mileustudie kreieren und sich in die Menschen von damals hineinversetzen. Honka war jemand, der dem Alkohol stark zusprach. Er enstammte dem untersten Prekariät, war körperlich gezeichnet,  jobte als Nachtwächter und hätte möglicherweise noch auf die weniger schiefe Bahn geraten können, wenn sein Leben planvoller verlaufen wäre. Aber es kam anders.

Strunk, der zuletzt einem großen Publikum in „Fraktus – Das letzte Kapitel der Musikgeschichte“ begegnet ist, stellt nun in Berlin seinen düster komischen und auch todtraurigen Krimi vor, der im Rohwohlt-Verlag erschien.

Ostermontag, 28.3.16, 20 Uhr
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin-Mitte
Restkarten gibt es an der Abendkasse

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