Diesen kurz und knappen Titel trägt die wunderbare Veranstaltungsreihe des Kinos Babylon. Hier kannst Du so manche Rarität der Sechzigerjahre aus Ungarn, der CSSR, Polen, DDR oder auch UdSSR auf der Leinwand bewundern. Mit dabei sind u.a. die Filme „Abschied von Gulsary“ (18., 24.2.), wozu Tschingis Aitmatow die Vorlage in Romanform verfasste, Andrei Tarkovskys schon zu den Klassikern gehörenden „Andrej Rubljow“ (18.2.), die tschechische Politsatire „Lerchen am Faden“ (18., 26.2.), die 1990 auf der Berlinale den Goldenen Bären einheimst, der Polanski-Thriller „Messer im Wasser“ (18., 26., 27.2.), dessen Handlung auf 24 Stunden komprimiert wurde oder der Frank Beyer Streifen, der schon lange Kultstatus trägt, „Spur der Steine“ (19., 25.2.) mit dem einmaligen Manne Krug in der Hauptrolle. Auch unbedingt lohnenswert sind der DEFA-Film „Das Kaninchen bin ich“ (20.2.), der wegen Systemkritiks bis 1990 in der DDR verboten war ebenso wie „Karla“ (24., 26.2.), wo das unkonventionelle Verhaltender frischgebackenen Lehrerin ebenso dem Rotstift zum Opfer fiel. In „Denk bloß nicht ich heule“ (22., 27.2.), wird ein rebellischer Schüler, der mehr und mehr ins Außenseiterlager gerät, porträtiert. Und auch der Christa Wolf Bestseller „Der geteilte Himmel“ (25.2.) wird hier als Verfilmung aufgearbeitet.
Bis Ende Februar hast Du also die Qual der Wahl, bei 60s OST einen der gelungenen Schwarz-weiß-Klassiker mit über fünfzig Jahren auf dem Buckel im Babylon zu sehen, noch dazu für lau.
KINO
Studiokino Babylon
Rosa-Luxemburg-
ZEIT
bis Mittwoch, 27. Februar
PROGRAMM-ÜBERBLICK
babylonberlin.eu
https://babylonberlin.eu/ticket-online