„Anniversaries“ ist ein Projekt von Marc Beckmann. Seit mittlerweile zehn Jahren fotografiert der in Peru geborene und jetzt in Berlin lebende Künstler historische Ereignisse in der ganzen Welt. Vom Fall der Berliner Mauer, den Feierlichkeiten zum Prager Frühling über den 30. Jahrestag der islamischen Revolution im Iran bis hin zum Gedenken an den 11. September in New York bereist er die Länder und fängt erstaunliche Momente ein, auch jenseits des offiziellen Fokus der Veranstaltungen. Damit interpretiert der Ostkreuz-Fotograf die Ereignisse sehr persönlich und zeigt uns seinen Umgang mit Geschichte.
Die C/O Berlin Foundation präsentiert die Ausstellung „Anniversaries“ im Rahmen der Talents Reihe.
Die Vernissage fand am Freitag, 19. Juni ab 19 Uhr in der Hardenbergstraße 22-24, statt.
Außerdem zeigt Viktoria Binschtok in der parallelen Ausstellung „Marriage is a Lie/Fried Chicken“ in den gleichen Räumlichkeiten drei ihrer Serien digitaler Realität und analoger Virtualität. Kunsthistoriker Florian Ebers machte sich ein paar Gedanken über die Fotografin:
Wer es zur Vernissage nicht schaffte, hat bis zum 16. August Zeit, sich die bemerkenswerten Arbeiten von Marc Beckmann anzuschauen. Und zwar täglich von 11–20 Uhr.